Die Deutsche Marine verfügt seit 1844 (Segelkorvette AMAZONE, preußische Marine) über Segelschulschiffe. * Sie bieten dem Offiziernachwuchs, aber auch dem seemännischen Personal allgemein, eine auch heute noch uneingeschränkt sinnvolle Ergänzung der Ausbildung. Nirgends sonst wird das Gespür für Meer, Wetter und den Umgang damit ebenso wortwörtlich erfahren wie auch das Gemeinschaftsgefühl seine Prägung findet. *vgl. Rudolf Titzck / Nickels Peter Hinrichsen: Segelschulschiff GORCH FOCK, Koehlers Verlagges.mbH, Herford 1985, S. 13 ff Die Bundesmarine stellte 1958 die GORCH FOCK in Dienst. Bis 1985 hatte die GORCH FOCK bereits 75 Auslandsausbildungsreisen absolviert. Derzeit (2001) ist sie einer Grundinstandsetzung unterworfen, nach der sie u.a. auch allen Umweltvorschriften auf See genügen wird. Bei den 13 Regatten der Großsegler, an der die GORCH FOCK zwischen 1960 und 1982 teilnahm, belegte sie sechs mal den ersten Platz:1960 Cannes - Neapel 1962 Torbay - Rotterdam 1968 Göteborg - Kristiansand 1976 Bermuda - Newport 1978 Göteborg - Oslo 1982 Falmouth - Lissabon Das beste Wachetmal (gesegelte Distanz in 4 Stunden) betrug 61,6 sm, das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15,4 kn. Das beste Tagesetmal betrug 323,2 sm, die erzielte Höchstgeschwindigkeit gut 16 kn. Der Berufsoffizierteil der Crew VII/73 erlebte während der Grundausbildung die 42. Auslandsausbildungsreise des Schiffes. Schiffspost 42. Auslandsausbildungsreise
Impressionen in Fahrt und im Heimathafen Kiel
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